Digital prägt Marken

Von außen betrachtet sieht alles gut aus: Ein stimmiges Logo, ein modernes Corporate Design, eine klare Vision.

Doch was passiert, wenn ein potenzieller Kunde zum ersten Mal deine Website besucht, dein Tool testet oder durch deinen Bestellprozess geht? Hier trennt sich das Versprechen von der Wirklichkeit.

Denn Marke ist nicht das, was du erzählst. Marke ist das, was Menschen spüren, wenn sie mit dir in Kontakt sind.

Und dieser Kontakt ist heute fast immer: digital. Hier zeigt sich, ob dein Unternehmen als Verbindung wahrgenommen wird – oder als Funktion.

 

UX & Branding: Zwei Silos, die keine mehr sein dürfen

Was viele unterschätzen: UX (User Experience) ist nicht nur Technik oder Design. UX ist das digitale Erleben deiner Marke. Und Branding ist nicht nur Identität – es ist der emotionale Rahmen, in dem dieses Erleben stattfindet.

| UX ist die Architektur. Branding ist die Atmosphäre, die den Raum lebendig macht.

Die besten Markenführung findet dort statt, wo du nicht darüber sprichst, sondern sie spüren lässt.

 

7 Beispiele, wie sich Marke im Erleben zeigt – und was du daraus machen kannst

Diese Beispiele stammen aus der Praxis – und zeigen dir, wo du heute sofort ansetzen kannst:

→ Fehlermeldungen sind Frustverstärker – oder Vertrauensmomente.
Nutze sie, um zu zeigen: „Auch wenn etwas schiefgeht, wir sind bei dir.“
Statt: „Fehler 404 – Seite nicht gefunden“
Besser: „Diese Seite scheint nicht mehr zu existieren. Hier geht’s zurück zur Übersicht.“

→ Microcopy ist kein Beiwerk.
Sie ist die Stimme deiner Marke.
Nutze sie, um Haltung zu zeigen, Nähe zu schaffen, Klarheit zu geben.

→ Transitions und Ladezeiten sind keine Technikspielerei.
Sie sind dein Bühnenbild.
Sie erzeugen Spannung, Ruhe, Tempo – je nachdem, wie sich deine Marke anfühlen soll.

→ Button-Labels sind keine reine Funktion.
„Jetzt starten“ fühlt sich anders an als „Los geht’s!“
Und das verändert, wie viel Selbstvertrauen Nutzer*innen mitbringen.

→ Benachrichtigungen sind keine Reminder.
Sie sind kleine Markenbotschafter, die in den Alltag der Menschen treten.
Frage dich: Wollen sie Aufmerksamkeit – oder bieten sie echten Mehrwert?

→ Onboarding-Prozesse sind nicht nur Einarbeitung.
Sie sind die erste echte Begegnung mit der Marke.
Sie prägen, ob jemand bleibt oder innerlich kündigt.

→ Menüführung ist nicht nur Navigation.
Sie ist ein Statement:
Schaffst du Klarheit und Selbstbestimmung – oder überforderst du und verlierst Menschen im ersten Klick?

→ Suchfelder sind keine Nebensache.
Wenn Menschen nach etwas suchen, sind sie neugierig.
Mach daraus keinen nüchternen Datenbank-Zugriff – sondern eine Einladung zur Entdeckung.

→ „Empty States“ (leere Seiten) sind keine Lücken.
Zeige hier nicht Leere, sondern Möglichkeit.
Statt: „Noch keine Inhalte verfügbar.“
Sag: „Hier beginnt dein Projekt. Wir sind bereit, wenn du es bist.“

 

Was das mit guter Markenführung zu tun hat?

Alles.

Denn Menschen erinnern sich nicht an Funktionen. Sie erinnern sich an das Gefühl, gemeint zu sein. An kleine Aha-Momente. An Klarheit, wenn sie vorher Suchstress hatten. An Freundlichkeit, wo sie Fehler erwarteten.

Und genau das ist die Aufgabe von ganzheitlicher Markenführung heute: Nicht nur Werte zu definieren. Sondern sie durchgängig erlebbar zu machen.

 

Was du jetzt tun kannst – als Geschäftsführer oder Entscheider:

→ Nimm deine Brand nicht nur als Idee wahr – sondern als digitales Erlebnis.

→ Finde heraus, wo dein digitales Angebot austauschbar wirkt. (Tipp: Frag deine Kunden – sie spüren es.)

→ Beginne mit kleinen Momenten. Ein Text, ein Button, ein Ladezustand. Du wirst sehen: Das verändert viel.

→ Schaffe Verbindung – nicht nur Funktion.

 

Du willst tiefer einsteigen?

Dann wirf einen Blick in den Bereich Branding. Oder sieh dir an, wie ich gemeinsam mit meinen Kunden Marken nicht nur gestalte, sondern erlebbar mache: Meine Projekte

Und wenn du den Eindruck hast, dass dein digitales Markenerlebnis hinter dem bleibt, was eigentlich möglich wäre, dann sprich mit mir!

 
Weiter
Weiter

Marken, die fühlen lassen